Solange du da bist

"Faktisch ist er klinisch tot. Es besteht keine Hoffnung und das halbe Jahr, das wir gewartet haben, war auch lange Zeit genug. Es tut mir leid," entgegnete der Arzt hart.
Strify sah zu Kiro hinüber und legte tröstend eine Hand auf dessen Schulter. Er war so geschockt, dass er noch gar nicht realisierte, was das wirklich für ihn bedeuten würde.

"Sie können ihn nicht einfach töten. Was wenn er noch lebt und nur Zeit braucht. Sie dürfen ihn nicht Aufgeben. Ich liebe ihn. Nehmen sie mir nicht das wichtigste was ich in meinem Leben hab", schluchzte der blonde wobei er den Arzt ansah.
"Nehmen sie mir nicht meinen Freund", schluchzte er weiter wobei er immer mehr Tränen vergoss.

Energisch schritt der Arzt zu dem am Boden knienden und legte ebenfalls eine hand auf dessen Schulter. "Wir töten ihn nicht, er ist längst tot," erklärte er mit leiser sanfter Stimme. Auch er würde schließlich einen geschätzten Kollegen verlieren. "Nur der Tatsache, dass er ein Kollege hier im Krankenhaus war, hat er zu verdanken, dass wir uns so lange um ihn gekümmert haben." Sanft drückte er sie Schulter und warf dem Unbekannten noch einen Blick mit traurigem Lächeln zu, bevor er dann das Zimmer verließ. Er konnte nichts mehr für Strify tun, es war beschlossen.
Dieser sah nun Kiro mit tränennassen Wangen an. "Warum ich?" hauchte er leise.

"Ich lass das nicht zu. Ich lass nicht zu das sie dich töten. Erst müssen sie mich töten bevor sie an dich herankommen", schluchzte der blonde wobei er sich langsam aufrichtete und zu Strify sah.
"Wenn du stribst geh ich mit dir. Ohne dich möchte ich nicht mehr. Ich brauche dich Strify", hauchte er wobei er immer mehr Tränen verlor und den Geist so schnell es nur ging an sich zog.
"Ich werd dich niemals allein lassen Strify", hauchte er wobei er immer weiter Tränen vergoss und es auch nicht so aussah als würden sie so schnell stoppen können.

Ebenfalls weinend vergrub Strify sein Gesicht an Kiros Halsbeuge. "Sie wissen ja nicht, dass ich da bin. Sie wissen es einfach nicht!" hauchte er leise schniefend.
Er hatte jetzt keine Kraft, stark zu sein und Kiro zu trösten. Die ganze Zeit musste er daran denken, dass es morgen vorbei sein würde und dass es das längst wäre, hätte er nicht hier in dem Krankenhaus gearbeitet. Auch dachte er daran, dass er noch so viel Zeit mit Kiro hatte verbringen wollen und dass es nun schneller zu Ende sein würde, als sie gedacht hatten.

"Ich lass dich nicht sterben. Nicht dich. Du bleisbt bei mir. Du gehörst zu mir und ich lasse nicht zu das sie dich töten wo du nocht lebst", schluchzte er wobei er Strify an sich zog.
"Ich werde dich entführen. Morgen früh. Ich werde dich hier rausholen", meinte er noch immer schluchzend wobei er Strify langsam ansah.
"Ich hol dich hier raus", hauchte er ihm entgegen.

Überrascht sah Strify zu Kiro hoch.
"Nein, Kiro! Das kannst du doch nicht tun! Du ruinierst dein ganzes Leben, wenn du erwischt wirst!" meinte er dann entsetzt. "Du musst an dein eigenes Leben denken, wer sagt denn, dass ich je aufwachen werde!"

"Ich werde es tun. Ich liebe dich. Ich lass dich nicht allein. Und wenn du gehst komm ich mit. Du bist der bei dem ich seib möchte", hauchte er wobei er Strify weinend ansah.
"Ich möchte auf ewig bei dir sein", schluchzte er wobei er zu Boden sah.
"Für immer", murmelte er weiter.

Sanft nahm Strify den Älteren in den Arm. "Ich kann dich eh nicht davon abhalten, oder?" hauchte er leise. Liebeoll strich er ihm über den Rücken. "Du solltest es aber gut planen. Vielleicht brauchst du auch Hilfe, ich kann da nichts tun, außer dir zu sagen, wie du meinen Körper versorgen musst. Du musst ja auch noch bestimmte Infusionen besorgen." Als Arzt wusste er, was wichtig war. Sie durften nichts vergessen, sonst würde es ein kurzer Ausflug.

"Kannst du nicht Strify. Ich will dich bei mir haben. Ich liebe dich so sehr. Ich will dich nicht verlieren. Nicht dich", schluchzte er wobei er sich sanft an den anderen drückte.
"Bitte lass mich nicht allein. Ich brauch dich wirklich sehr. Und ich denke auch das ich es mit deiner Hilfe schaffe, deinen Körper hier raus zu bringen", hauchte er wobei er den anderen langsam ansah.

Strify lächelte traurig. Er hatte es gewusst und er fürchtete, dass Kiro sich einen Teil seines Lebens verbauen würde, denn wenn er erwischt wurde, würde er mit Sicherheit im Knast landen.
Sanft strich er über Kiros Rücken. "Ich lass dich nicht allein, versprochen."

"Selbst wenn ihm geschnappt werde. Ich lasse nicht zu das sie dich töten. Nicht den Menschen den ich liebe", hauchte er wobei er Strify ansah und langsam mit ihm zusammen im Arm aufstand.
"Ich werde alles für dich tun Schatz", hauchte er wobei er Strify ansah.

"Wenn erwischt wirst, sitzt du im Gefängnis und mich werden sie ..." Strify konnte es einfach nicht aufsprechen, es war einfach zu furchtbar.
Noch immer liefen ihm die Tränen über die Wangen. "Du solltest dir das gut überlegen!" meinte er dennoch leise zu dem Blonden und sah diesen flehentlich an.

"Vorher wirst du leben. Und wenn es das letzte is was ich tue", hauchte er wobei er Strify sanft ansah.
Schnell zog er ihn an sich und schon drückte er ihm einen Kuss auf.
"Was muss ich alles tun?", fragte er leise wobei er ihn ansah.

Strify erwiderte den Kuss kurz. "Ich weiß nicht, ob es so gut ist, das hier zu besprechen. Meinen Körper so da liegen zu sehen, mit der Gewissheit, dass ich nicht mehr viel Zeit habe, macht mich fertig."
Er blickte Kiro in die Augen.

"Dann lass uns hier raus. Wir besprechen das im Auto oder doch liebe zu hause", hauchte er sanft wobei er mit Strify im Arm aufstand.
"Ich liebe dich. Deswegen tu ich das hier alles. Nur für dich", hauchte er weiter wobei er ihn langsam losließ.

"Lieber zu Hause," meinte Strify bedrückt. Er wollte das alles nicht. Er wollte nicht sterben und er wollte nicht, dass Kiro sein Lebensglück für ihn riskierte.
Doch er wusste, wäre es umgekehrt, er würde vermutlich genauso handeln.

"Dann lass uns heim schatz. Morgen werde ich deinen Körper holen. Ich will dich bei mir haben. Nur dich", hauchte er wobei er seine hand nahm und mit ihm zur Zimmertür schritt.
Schnell öffnete er diese und schritt mit Strify zusammen zum Auto zurück. Schnell stieg er mit dem blonden ein und schon fuhr er mit ihm nach Hause.

"Sie werden es morgen sehr früh tun," erklärte Strify leise und niedergeschlagen, während er auf die vorbeihuschenden Häuser blickte, die er doch nicht sah, da er mit seinen Gedanken ganz woanders war. Es war wohl Zeit, dass er sich nun mit seinem eigenen Tod auseinander setzte.
Nach einer Weile des Schweigens fügte er dann hinzu: "Viellciht solltest du es im Schutze der nacht tun."

"Dann tu ich es in der Nacht. Ich muss nur reinkommen und mit deiner Hilfe alles besorgen. Dann rette ich dich. Dich den Menschen den ich über alles Liebe", hauchte er wobei er langsam zu Hause ankam.
Schnell stellte er den Motor ab, stieg aus und öffnete wenig später Strify die Tür.

Bis sie oben in der Wohnung angekommen waren, verlor Strify kein einziges Wort. Es war vielleicht ganz gut, wenn er sich mit Kiros wahnwitziger Idee ablenkte, dann musste er nicht so viel nachdenken. "Zuerst musst du ein paar Sachen aus der Apotheke besorgen, die du dann zu einer Infusion zusammen mischen musst."

"ok. das besorgen wir alles gleich. Erstmal muss ich einen Plan machen. Ich will dich endlich da raus haben", hauchte er wobei er in der Wohnung auf und ab ging, wobei Strify auf dem Sofa saß.
Schnell sah er zu ihm. "Ich will dich nicht gehen lassen Schatz", hauchte Kiro leise wobei er sich vor ihn kniete.

"Ich weiß," seufzte Strify leise und hob eine Hand, um damit über Kiros Wange zu streichen.
"Der beste Zeitpunkt ist während dem Wechsel von der Tages- und der Nachtschicht," erklärte Strify. "Du musst dir noch was überlegen, du kannst meinen Körper ja nicht einfach raustragen."

"Ich werd mir was überlegen. Soll ich zur Nachtschicht überwechseln. Dann hab ich Zeit, kann alles besorgen und dich dann rausbringen wenn ich weiß wie. Unter einem Vorwand", hauchte er wobei er Strifys Hand an seiner Wange festhielt.

"Ja, du könntest dich einschleichen, vielleicht einen Arztkittel stehlen. Und so tun, als müsstest du mich in ein anderes Krankenhaus verlegen," meinte Strify mit nachdenklichem Blick. "Aber dafür brauchst du auch bestimmte Formulare."