Crimson Spell

Yu konnte nicht schlafen, ihm gingen einige Gedanken durch den Kopf, sowohl, was Kiro betraf, als auch seine rätselhafte Begleitung.
Nach einer Weile, in der alles ruhig war, hob Yu den Oberkörper an, drehte sich um und sah zu den anderen beiden hinüber. Stirnrunzelnd stellte er fest, dass der blonde Unbekannte nicht mehr da war, sondern nur noch der weiße Hase.
Langsam stand er auf und ging zu Kiro hinüber. Befriedigt stellte er fest, dass beide schliefen. Kurz strich er Kiro eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor er erwartungsvoll die Handschellen löste, die Tatsache ignorierend, dass Kiro jetzt vergeben war.

Sofort sprang Kiro auf.
Seine Wut stieg und sofort sah er zu den Hasen der aus seinen Armen glitt.
Er fühlte sich zu ihn hingezogen. Auch wenn er in seiner Dämonfomr war, spürte er wie er Shin liebte.
Sein Blick wich zu Yu und immer mehr Wut stieg in ihm auf. Er wollte ihn angreifen doch spürte er auch das der Magier wieder nur das eine wollte.
Sollte er auf ihn zugehen würde er wieder so werden wie jede Nacht. Sollte er dennoch stehen bleiben würde er so bleiben wie jetzt und immerhin wollte er zu seinem Shin zurück.
Knurrend stand er vor Yu, er wollte ihn am liebsten töten doch konnte er nicht.
Der Magier war viel zu stark und das wusste der Dämon und so wartete er erstmal ab bevor er sich dem anderen noch mehr näherte.

Yu hielt Kiro mit betont freundlichem Lächeln die hand entgegen, doch seine Augen blieben eiskalt. "Du weißt genau, was ich von dir will!" erklärte er mit ernster Stimme. "Und du weißt, dass ich stark genug bin, um von dir zu kriegen, was ich will!" Er trat einen Schritt auf den Dämon zu.

Kiro wusste das Yu recht hatte und bevor er seinem Shin was tat ging er lieber zu ihm.
Noch immer knurrte er, doch liebte er seinen Shin und so würde er auch diese Nacht wieder über sich ergehen lassen.
Doch schnell sah er denn anderen an, drückte ihn an einen der Bäume und riss ihm die Kleidung vom Leib wobei er nun den anderen ansah. Sein Knurren nahm zu und schnell wünschte er sich das es bald vorbei war.

"Du scheinst es ja sehr eilig zu haben!" grinste Yu triumphierend.
Er wusste nicht, was der Auslöser dafür war, dass Kiro so gierig nach ihm war. Entweder, der Dämon empfand keinerlei Liebe für den blonden Hasen und er war ihm somit egal oder er hatte ihn nie wirklich geliebt. So oder so, Yu schien das zu bekommen, was er wollte.
Sogleich packte er Kiro fest in den Schritt und merkte schon, wie erregt der Dämon trotz allem war.

Knurrend sah Kiro den anderen an.
Sein krallen ausfahrend fuhr er mit diesen über die brust des schwarzhaarigen und hinterließt tiefe Kratzsouren die sofort zu bluten begannen.
Er wollte nie was von Yu und seinen Shin liebte er über alles. Er wollte ihm nie wehtun wenn das hier geschah doch wollte er ihn auch beschützen, denn er wusste nicht was Yu tun würde, wenn er den Dämon nicht bekommen würde.

Yu stöhnte auf. Es tat zwar weh, aber genau das machte ihn irgendwie an.
Grob packte er ihn mit der anderen Hand Kiros Kopf und zog ihn heran, presste stürmisch seine Lippen auf die würzig schmeckenden des Dämons, während er seine Massage zwischen dessen Beinen intensivierte.

"Ich liebe dich nicht und ich werde es niemals tun. Ich hasse dich so sehr. Hättest du nur einmal gesagt das du mich liebst wäre es was anderes gewesen, aber jetzt ist es zu spät", meinte er zu Yu in Gedanken wobei er nur kurz dafür seine menschliche Gestalt wiedererlangte.
Schnell war er dennoch wieder der Dämon und schon fuhr er wieder mit seinen Krallen über die Brust Yus, zog seine Krallen tief nach unten und tief krallte er sich in die Haut des anderen.

Erneut stöhnte Yu auf. Er wusste ja, dass er diese Wunden nicht lange behalten würde, schließlich kannte er Heilmagie sehr gut, deshalb machte er sich keinerlei Sorgen darum.
Rasch öffnete er Kiros Hose und ließ sie heruntergleiten. Sofort griff er um ihn herum und schob einen Finger in ihn, während die andere Hand das nun entblößte Glied stimulierte.

Knurrend sah er auf den anderen.
Langsam flossen ein paar Tränen und sofort dachte er an Shin.
"Ich liebe dich. Für immer", meinte sein Unterbewustsein wobei er die Krallen an Yus Kehle hielt.
Seine Augen funkelten glühend rot und so sicher wie jetzt war er sich noch nie. Er wollte Shin und keinen anderen mehr an sich heran lassen.
Sofort fuhr er mit seinen Krallen zu der brust des Magiers und schon versenkte er sie so tief er nur ging in der Brust. "Ich werd niemals dein sein", schrie er innerlich wobei er knurrend den anderen besah.

Yu baute mit seiner Magie einen grün wabernden Schutzschild zwischen ihnen auf, so dass auch Kiros Krallen aus ihm herausgezogen wurden und dieser ein Stück zurückgedrängt wurde. Er sah ihn keuchend und auch leicht wütend an. Eine Hand lag auf seiner Brust, die andere an seinem Hals und er spürte, wie das Blut nur so aus ihm herausfloss. Er spürte, wie langsam die Kraft aus ihm wich, so dass er nun schon auf die Knie sank. Seine Sicht verschwamm und er schaffte es noch gerade so, sich in einen Heilschlaf zu versetzen und den Schild zu einem Kokon, der ihn komplett umschloss, umzuformen, als er auch schon bewusstlos wurde.

Knurrend sah Kiro den anderen an bevor er langsam zu Boden sank.
Seine Kraft ließ nach und so verwandelte er sich zurück. Kurz bekam er nur mit was geschah und schon sah er zu Yu. "Was hab ich getan? Ich hab ihn verletzt. Ich muss weg hier", meinte er zu sich wobei er sich seine Sachen schnappte.
Schnell setzte er auf, ritt so schnell es ging aus dem Wald und von Yu und Shin weg.
"Ich verletzte alle um mich rum. Ich will nicht das Shin das selbe passiert wie Yu. Ich leb einfach allein irgendwo unerkannt und unsichtbar", meinte er zu sich wobei die Tränen an seinen Wangen entlang liefen.

Langsam wurde Shin wach, da die Wärme neben ihm schon seit eingiger Zeit fehlte.
Ihm fiel sofort auf, dass etwas nicht stimmte.
Er stand auf und sah sich um. Er sah sofort, dass Kiro nicht mehr da war. Dann fiel ihm etwas grün leuchtendes. Skeptisch trat er darauf zu und erkannte, dass Yu in einem Schutzkokon lag und verletzt war.
Er runzelte die Stirn. Schien, als hätte er was verpasst.

Kiro war derweil meilenweit von den beiden entfernt.
"Ich geh nicht zurück. Ich tu allen weh. Ich bin einfach ein Dämon den man nicht bändigen kann. Ich will nicht mehr. Ich will niemanden mehr verletzten", meinte er zu sich wobei er durch den Wald trabte.
Schnell wurde er vom Pferd gerissen, an einen Baum gefesstelt und schon wurde ihm das Schwert weg geschlagen.
Grinsend sah ihn einer von vielen Räubern an und doch machten sie nicht den anschein, ihn in nächste Zeit loszulassen.
Laut Schrie er nach Hilfe, doch stellte man ihn schnell ruhig und verband ihm den Mund, so dass er nicht mehr schreien konnte.

Shin verwandelte sich in seine Tierform zurück und suchte mit seiner ihm eigenen Magie nach Kiro. Sofort erkannte Shin, dass dieser in Gefahr war, denn er spürte, dass Kiro sich unwohl fühlte. Er spürte die Richtung aus, aus der er Kiros Präsenz fühlte. Yu war in seinem Kokon sicher, also machte er sich auf die Suche nach dem Prinzen, um den er sich große Sorgen machte.

Sofort liefen die Tränen an seinen Wangen entlang als er spürte, dass das hier kein gutes Ende nehmen würde.
Sofort trat der Boss der Räuber an ihn heran.
"Nah kleiner. Was machst du so allein hier. Das solltest du eigendlich nicht tun. Man weiß nie wer hier so rumläuft", meinte er grinsend wobei er dem kleinen ein Messer an die Kehle hielt und ihm langsam die Hose auszog.
"Schreibe bringt nichts kleiner. Also würd ich das lassen", grinste er weiterhin fies wobei er Kiro komplett entkleidete.

Shin warf noch einen letzten Blick auf Yu. Ihn konnte er so liegen lassen, doch Kiro brauchte wohl Hilfe.
Rasch wandte er sich wieder in die Richtung, aus der er Kiros Präsenz spürte und flog so schnell er konnte, in diese Richtung, ständig den Bäumen ausweichend.

Kiro derweil war an den Baum gefesselt.
Nahe kam ihm einer der Räuber und schon riss man ihm die Kleidung vom Körper.
"Komm schon süßer. Wer dich nicht", meinte der Räuber grinsend wobei 5 andere drumherum hämisch lachten.
Kiro derweil versuchte sich zu wehren doch ging es nicht und so drang der andere unsanft in ihn ein.
Vor schmerz schreiend ertönte Kiros Stimme und schon rannen die Tränen an seinen Wangen entlang. "Lasst mich los", schrie er doch hörte der andere nicht auf, stieß immer wieder schnell und unsanft in ihn ein.

Sofort, als Shin Kiro erreichte, sah er, dass er zu spät war. Er war rasend vor Wut und auch ein Stück weit Eifersucht. Kiro gehörte nur ihm sonst keinem!
Rasch flog er auf die Angreifer zu, vergaß aber vor lauter Wut, seinen magischen Schutzschild hochzuziehen, doch er ahnte nicht, dass ihm dies zum Verhängnis werden würde.

Sofort sahen die Räuber den kleinen Hasen und schon wurde er aufgehalten.
"Du gehörst wohl zu ihm wie? Naja. zu spät kleiner", meinte er leise wobei er Shin einfach zur Seite schubsste.
Das dieser nun in einen Gebüsch von Pflanzen landete sah er nicht und doch schrie Kiro auf. "Shinniel!!!!!!!!", schrie er vor lauter schmerz und docj konnte er ihm nicht helfen. Die Tränen flossen unaufhaltsam.

Shinniel fand seinen Kopf unter einer riesigen Pflanzenblüte wieder, die ihren bläulichen Necktar in seinen offen stehenden Mund tropfen ließ, rexflexatig schluckte er das Zeug unter und schüttelte sich angewiedert. Das war wohl ein Fehler.
Er war nun in seiner Menschengestalt und stand auf. Vor seinen Augen verschwamm alles und ihm wurde schwingdelig. Kurz schloss er die Augen, um wieder klar zu werden.

"Shinnn!!!!", rief Kiro schreiend wobei er den anderen noch immer in sich spürte.
Schmerzen durchzogen seinen ganzen Körper und immer tiefer und stärker drang der Angreifer in ihn ein.
"Lasst mich gehen. Ich kann nichts gehen euch tun", schrie Kiro vor schmerz bevor er langsam zur Seite sackte und vor Schmerz bewustlos wurde.

Als Shin den Weg zurück zur Lichtung fand, war ihm übel und in seinem Kopf drehte sich alles.
Als er die Räuber sah, was diese Kiro antaten, explodierte etwas in seinem Kopf und er verlor die Kontrolle über sein Handeln. Seine Augen funkelten rot auf und ein mächtiges Knurren bahnte sich aus seiner Brust. Unkontrolliert raste er auf die Täter zu und schlug ihnen seine spitzen schwarzen Krallen in die Kehle, dass das Blut nur so spritzte.
Die anderen wandten sich nun zu ihm um, um ihn aufzuhalten, doch er war gnadenlos und mähte auch die anderen nieder, die dann blutend und röchelnd zusammen brachen. Der Vergewaltiger bekam nun Panik und stürmte davon, doch das war nichts im Vergleich zu der Geschwindigkeit, die Shin nun an den Tag legte. Fast unsichtbar für Außenstehende verfolgte er den Flüchtigen durch die Bäume und hatte diesen bald darauf eingeholt und enthauptet.
Gierig hielt Shin seine blutig roten Hände vor die Nase und sog den angenehmen Duft in sich auf. Genießend schloss er die Augen.

Kiro derweil brach bewustlos zusammen.
Er konnte nicht mehr und röchlend lag er da. Das die Räuber allesammt von Shin getötet wurden, hatte er gesehen und doch konnte er nicht fliehen.
Würde Shin jetzt auch ihn töten?
Kiro wusste es nicht und irgendwie hoffte er, dass es nicht so war. Er liebte Shin und er wollte doch mit ihm glücklich werden, doch konnte sie das auch so wie sich Shin gerade gab und wir Kiro manchmal war?

Shin verspürte einen gewissen Hunger, als er abermals auf seine blutig roten Hände herab sah. Nun hielt er sie sich vor den Mund, ließ seine Zunge hervorschnellen, um gierig den roten Lebenssaft von seinen Fingern zu lecken. In seinen Augen blitzte es auf. Doch dies war totes Blut und er roch lebendiges Blut.
Rasch drehte er sich um und folgte dem Geruch zu der kleinen Lichtung zurück, auf der Kiro noch immer lag. Gierig beugte er sich über den leblos daliegenden Körper, legte ihm eine Hand an die Kehle und fühlte das pulsierende Blut durch die Haut des anderen.
Er wollte diese Blut, jetzt!
Mit einer Hand drückte er Kiro weiterhin zu Boden und beugte sich dann über ihn, um seine scharfen Eckzähne in das Fleisch zu schlagen, doch er wurde aufgehalten.

Nach einer Weile wurde Yu wieder wach und der grüne schützende Kokon um ihn herum verschwand. Langsam rappelte er sich auf. Der Heilungsprozess hatte etwas Kraft gekostet, doch er fühlte sich wieder gut. Er sah sich auf der Lichtung um und bemerkte, dass seine beiden Begleiter nicht mehr da waren. Sofort versuchte er, sie mit Hilfe seiner Magie zu orten. Zugleich spürte er, dass mit Shin etwas nicht stimmte, denn er spürte, dass einige Lebenszeichen um Shin herum plötzlich verschwanden, was ganz und gar untypisch für ihn und seine Rasse war. Die Hasenwesen waren viel zu friedfertig.
Rasch erapürte er Kiro und ging dessen Lebensenergie nach. Als er an der Lichtung ankam, stockte ihm der Atem. Shin war gerade über Kiro gebeugt und hatte allem Anschein nach vor, seine Reißzähne, von denen Yu nicht wusste, seit wann die Reijus sowas besaßen, in Kiros Hals zu rammen. War er von einem Dämon besessen? Er konnte sich keinen Grund vorstellen, weshalb jemand seinen Geliebten so angreifen sollte.
Sofort richtete er einen grün flimmernden Schutzschirm zwischen den beiden auf, so dass Shin etwas zurückweichen musste und Kiro geschützt war.
Er machte sich direkt kampfbereit, denn nun würde es Shin sicherlich zuerst mit ihm aufnehmen müssen.