Crimson Spell

Langsam schlug der kleine die Augen auf.
Sein Körper noch immer nackt frohr nun stark und doch spührte er eine Aura um sich. Sofort sah er den Schutzschild und Yu der ihn um ihn gelegt hatte.
Schnell sah er Shin an.
"Yu. verschwinde von hier. Wenn er mich töten will dann lass ihn. Du hast das hier nicht verdient. Also hau ab. Dann kannst du dir ja später auch mein Schwert holen. Das wolltest du doch auch. So hast du die beste chance an es heran zu kommen", rief Kiro der sich nun langsam aufrappelte.
Noch immer war sein Körper schwach doch zog er sich langsam an bevor er wieder zu Boden sackte.
Sollte das alles hier wirklich so enden? Er konnte sich nicht erklären warum Shin ihn so plötzlich angreifen wollte? Liebte er ihn denn nicht mehr. Spürte er nicht eine nähe die sie beide verband. Kiro schossen die Tränen in die Augen und sein innigster Wunsch wahr einfach nur noch zu sterben.
Kurz besah er sich sein Schwert, das neben ihm lag und schon zog er es an sich.
"Ich will nicht mehr Leben. Ich hab doch eh schon alles verloren was mir heilig war", schluchzte er wobei er das Schwert langsam anhob.
"Lebt den Wohl", murmelte er wobei er das Schwert ansetzte, bereit war sich jeden Moment selbst zu töten.

Shin umkreiste Yu und ließ ihn nicht aus den Augen, denn der war nun seine erste Beute. Was musste der sich auch einmischen? Dabei roch Kiros Blut viel besser und er würde ihn so oder so noch kriegen.

Yu brachte es so hin, dass er zwischen Shin und Kiro stand, so dass dieser geschützt war und Shin ihn vorerst nicht angreifen konnte.Er beobachtete Shin konzentriert, doch er warf dann auch einen besorgten Blick über seine Schulter zu Kiro.
Entsetzt sah er, wie dieser das Schwert erhob und sich offenbar selbst töten wollte.
Sofort wirnelte er herum und ließ den grünen Schutzschild fallen und stürtzte auf Kiro zu. "Tu mir das bitte nicht an, Kiro! Ich liebe dich doch!"

Shin lächelte dämonisch. Es war ein Fehler des Magiers, sich einfach umzudrehen und dann noch nicht einmal einen Schützenden Energieschirm aufzubauen.
Er öffnete seine Hand, in der nun ein großer Feuerball entstand, den er sofort auf den ungeschützten Magier abschoss.

"Yuu. Aber. Ich dachte. Yuu."
Kiro kamen die Tränen und sofort ließ er das Schwert fallen. Er liebte Yu. Er war ihm ausgewichen. Er hatte gedacht das Yu ihn nie Lieben könnte und so hatte er ihn vergessen und sich neu verliebt. In Shin.
Doch jetzt kam seine starke Liebe für Yu wieder und schon sah er den Feuerball heran nahen.
"Ich liebe dich auch Yu. Für immer und ewig", hauchte er wobei er ihm einen Kuss gab und sich mit ihm drehte bevor der Feuerball eintraff.
Schmerzensschrei ertönten und schon lag der kleine Leblos auf dem anderen.
"Für immer", hallte seine Stimme wieder und doch kam sie nicht mehr aus seinem Munde. In Gedanken übermittelte er sie an Yu bevor seine Kraft ihn verließ.
Sein Herz schlug nur noch sachte gegen seine Brust und sein Puls war kaum noch zu fühlen.

Zunächst war Yu mehr als überrascht wegen Kiros Tun.
Dann schrie er entsetzt auf, als der Feuerball Kiro traf. "Kiro!" Sofort schloss er den Blonden in seine Arme und strich ihm über den Rücken, um sich die Wunde anzusehen.
Es war alles seine Schuld. Er war unachtsam gewesen, hatte nicht mehr auf Shin geachtet, hatte die Bedrohung zwar gespürt, aber nicht reagiert. Er hätte seinem Kontrahenten niemals den Rücken kehren dürfen, auch nicht, als er Kiros Vorhaben mitbekommen hatte, aber zu dem Zeitpunkt waren alle unterdrückten Gefühle über ihn hereingebrochen und er wusste mit einem Mal, dass er den Prinzen unendlich liebte und er ihn nicht verlieren wollte. Aber letztendlich hatte er alles nur noch schlimmer gemacht.
Doch diesmal nahm er die Bedrohung, die von Shin ausging ernst und noch ehe der zweite Feuerball treffen konnte, hatte er rasch erneut einen Schutzschild aufgebaut, während er mit tränennassen Wangen die blutende Wunde betrachtete und fühlte, wie das Leben aus dem Blonden wich. Er musste sich beeilen.
Rasch wandte er seine Magie an, um die Blutung zu stoppen, doch er konnte sie nicht heilen, da es eine magische Wunde war und so griff er blind nach seinem Beutel mit Heilkräutern und der Wasserflasche, die er immer bei sich trug. Rasch erhitzte er das wasser, um einen Heiltrank zuzubereiten, die beständig auf den Schutzschild prasselnden Feuerbälle gänzlich ignorierend.
Jetzt zählte nur noch Kiros Rettung.

Langsam wurde Shin wütend. Er schoss nun schon eine Weile immer wieder Feuerbälle auf den Schutzschirm, doch dieser nahm keinerlei Schaden und Yu kümmerte sich auch nicht darum. Doch er wusste auch nicht, was er anderes tun sollte, Yu hatte die beiden von allen Seiten in seinen schützenden mantel gelegt, an beide war kein Herankommen.
Blie ihm nichts anderes übrig, als es immer wider zu probieren und zu hoffen, dass der Schild irgendwann zusammenbrach. Oder zu hoffen, dass ein anderes menschliches Opfer hier vorbei kam. Er grummelte mürrisch.

Derweil wich das Leben immer mehr aus dem kleinen.
Er liebte Yu so sehr das er hoffte er könne ihm hefen. Er wollte bei ihm sein. Jetzt und für alle Zeit doch wusste er auch das es nicht ging.
Als der Tranke fertig war, nahm er ihn durch Yus Hilfe zu sich und schon wirkte er. Wenn auch nur langsam aber er wirkte. Sanft hob er die Hand und legte sie auf Yus.
"Ich liebe dich Yu", hauchte er ihm sanft entgegen wobei er ihn aus noch immer leicht schmerzerfüllten Augen her ansah.
Langsam wich sein Blick zu Shin.
"Können wir ihn nicht heilen? Das er wieder normal wird?", wollte Kiro wissen.
Wieder durchzog die kälte seinen Körper. er war zwar angezogen, doch fühlte sich sein Körper so kalt an wie nich zuvor.
Er hatte Shin geliebt.
Jetzt war er weg. Würde das mit Yu auch passieren?
Kiro hoffte das es nicht so war, den immerhin wollte er nicht noch einmal enttäuscht werden. Er wollte nicht nochmal sein Herz verlieren. Noch einmal sehen müssen das sein Liebster ihn verlässt und er sich nie wieder so fühlen könnte wie jetzt gerade in dem Moment in dem er in Yus Schoss lag.

Sachte half Yu Kiro, den Trank zu sich zu nehmen. Er wusste, dass die Heiliung ebenso schmerzte, wie die Wunde selbst, aber da musste Kiro wohl oder übel durch.
Er beugte sich zu Kiro herunter und küsste ihn zart. Dann folgte er seinem Blick.
"Ich weiß nicht genau, was mit ihm los ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten, warum er so ist. Es liegt aber nicht in der Natur der Reijus, sich so zu benhemen. Ich meine, Reijus haben ja noch nicht einmal solche Krallen und Zähne, wie er es hat," erklärte er und wandte sich wieder Kiro zu. Aufmerksam musterte er ihn. "Kannst du mir sagen, was passiert ist, bevor ich gekommen bin?" bat er den Prinzen.
Währendessen feuerte Shin immer weiter auf den Schutzschild.

Kiro sah zu Boden.
Es tat noch immer weh doch musste er Yu alles erzählen.
Die Tränen setzten ein. "Man hat mich benutzt. Shin wollte helfen und dann. Man hat ihn weg geschlagen und einfach mit mir weiter gemacht."
Er setzte ab und vergrub sich in Yus Mantel.
"Es tat so schrecklich weh. Shin lamdete in einer Pflante dahinten."
Kiro deutete auf die Pflanze an einer Baumgruppe.
Kurz nachdem ich zu Boden gesackt bin kam er auf die Räuber zu. Er hat sie einer nach dem anderen vernichtet.
"Dann wollte er mich", erklärte er kurz.
"Doch dann kammst du und naja. Jetzt sind wir hier", meinte er nur murmelnd wobei er zu Boden blickte.
Würde Yu ihn noch haben wollen? Jetzt wo er wusste das Kiro vergwaltigt wurde?
Er wusste es nicht und doch hoffte Kiro so sehr das Yu ihn immer noch liebte.

Yus Blick verfinsterte sich bei Kiros Worten und er zog ihn enger an sich, hörte ihm aber zunächst bis zum Ende zu. Dann hob er leicht seinen Kopf an und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Es tut mir so leid!" seufzte er.
Dann legte er Kiro sanft auf den Boden neben sich und ging zu der Stelle, die dieser ihm bedeutet hatte, um sich besagte Pflanze genau anzusehen. Währenddessen hatte er zwei Schilde aufgebaut: einen um Kiro und einen um sich selbst.

Shin sah kurz irritiert drein, als sich seine Beute aufteilte und stellte seine Befeuerung kurz ein. Dann entschied er sich dazu, das vermeintlich schwächere Ziel anzugreifen: Kiro, der verletzt zusammengekauert am Fuß eines Baumes lag und selbst keine Magie beherrschte.
Erneut bildete er einen Feuerball nach dem anderen, die alle an dem grünen Schutzschild verpufften.

Kiro lag einfach nur da.
"Yu. Komm mir ja lebend zurück. Sonst bring ich dich um", rief Kiro dem Magier nach.
Er wollte Yu nicht verlieren. Nicht jetzt wo er wusste das seine Liebe von damals erwidert wurde und er vielleicht mit dem Magier glücklich werden konnte.
Sein Blick viel auf Shin.
"Warum tust du das Shin? Was hab ich dir getan das du mich angreifst", rief er dem Hasen zu, denn er wollte ihn ableken von Yu aber auch etwas davon das er ihn angriff.
Er wollte einfach nur wissen was Shin dazu ritt ihn und Yu anzugreifen. Was hatte Kiro ihm den getan?

Yu hob bei Kiros Worten amüsiert die Augenbrauen und schmunzelte.
Dann kämpfte er sich durch das Gebüsch, bis zu einer großen Pflanze. Der Magier erkannte sie auf den ersten Blick und presste die Lippen zusammen, bevor er zu Kiro zurückkehrte.

Shin vernahm Kiro Worte ebenfalls. "Dein Blut riecht sehr gut! Ich will es trinken!" erklärte er lächelnd, wurde aber plötzlich durch einen anderen Geruch abgelenkt. Er spitzte die Ohren und drehte seinen Kopf in besagte Richtung.

Lächelnd sah er zu dem Magier. Er wusste nichts von dem was Yu nacht mit ihm tat. Gut so, denn sonst würde er ihn jetzt hassen.
"Hast du was gefunden", fragte er wobei er sich an Yu kuschelte nachdem sich der Schild wieder um beide legte.
"Hast du gefunden wonach wir suchen?", fragte er erneut wobei er Yu in die Augen sah. Sanft lächelnd trennte er sich nicht von dem anderen. Er liebte den schwarzhaarigen viel zu sehr.

"Ja, habe ich." Yu lächelte Kiro sanft an, während er nach neuen Kräuter und Pflanzen in seinem Beutel suchte. Den Trank herzustellen, war kompliziert.
Es wird nur schwierig sein, ihm den Trank einzuflößen," fuhr er fort. "Er wird ihn wohl kaum freiwillig zu sich nehmen. Ich weiß auch nicht, wie ich ihn außer Gefecht setzen soll, um ihn ihm einzuflößen. Vielleicht bleibt mir nichts anderes übrig, als ihn anzugreifen." Er warf Kiro einen angespannten Blick zu. Da er jetzt wusste, weshalb Shin sich so benahm, fiel es ihm schwer, ihn so einfach zu verletzen.

Shin wandte sich von den beiden für ihn unerreichbaren Menschen ab und ließ sich von seinen Sinnen leiten. Vielleicht war diese Beute einfacher zu erlegen.
Er drehte sich um und huschte lautlos durch die Bäume davon.

"Oder ich stell mich ihm in den Weg. Mein Blut will er. Dann kannst du ihn fangen und ihm den Trank geben. Dann müssen wir ihn nicht verletzten oder sogar fast töten", meinte der kleine wobei er Yu ansah.
Er wollte sich ungern in den Weg stellen doch mussten sie es ja irgendwie schaffen Shin wieder normal zu bekommen.
"Lass es uns so machen", meinte Kiro leise.

"Hilfe", rief der kleine in seiner Menschengestalt.
Sein Fuss war in einer Falle gefangen und so sah er sich um. "Warum hilft keiner?", meinte der kleine schluchzend zu sich wobei er sich weiterhin umsah.
"HILFE", schrie er wieder und hoffte das ihn jemand hörte. Das es genau die falschen waren ahnte der kleine nicht.

"Ich weiß nicht...." Yu erhitzte erneut Wasser, dann sah er Kiro an. "Ich möchte nicht, dass du dich in Gefahr bringst. In diesem Zustand ist er unberechenbar. Es könnte schief gehen und das möchte ich nicht, du bist mir zu wichtig." Er schüttelte abwehrend den Kopf. "Wenn ich ihn verletze, kann ich ihn schnell wirde heilen, wenn er wieder normal ist."

Shin war es, der jemanden nach Hilfe rufen hörte. Und er roch Blut, köstliche süßes Blut und in ihm wuchs der Drang, davon zu kosten und dann den Körper auszusaugen.
Rasch hatte er die Stelle erreicht, an der der Verletzte lag. Es blitzte rot in seinen Augen auf und er leckte sich erwartungsvoll über die Lippen.

"Yu. Das braucht wer hilfe. Wir müssen hin. Nicht das Shin ihn findet", meinte Kiro.
Schnell sah er zu Yu.
"Bitte. Ich will nicht das noch mehr Leute durch ihn sterben", schluchzte er wobei er Yus Hand ergiff.
"Vielleicht bekommen wir auch da Shin wieder normal", fuhr er fort.

Der kleine sah sich derweil immer wieder um.
"Hilfe. Hilft mit den niemand?", schluchzte er wobei er verzweifelt versuchte den Fuß aus der Falle zu bekommen.
"Bitte. So helft mir doch einer. Ich will hier nicht sterben", schluchzte der kleine wobei er an der Falle ruckelte.
"Ich will hier raus. Bitte", schluchzte er wobei er die Tränen langsam flossen.

Yu hatte nichts gehört, aber er nahm an, dass Kiros Gehör durch den Dämon in ihm wesentlich besser war, als das eines normalen Menschen. Daher girff er mit seiner Magie hinaus und stellte fest, dass Kiro Recht hatte.
Er sah den Blonden bedauernd an. "Der Trank ist noch nicht fertig. Das Einzige, was ich tun kann, ist, ihn abzulenken und das kann ich nur, indem ich ihn angreife."

Shin schlich sich nun von hinten an seine neue Beute. Das Blut roch wirklich nur allzu verführerisch.
Er fuhr seine Krallen aus und griff nach dem unbekannten Verletzten. Er wollte sein Blut, sofort.

"Aber." Kiro kamen dir Tränen.
"Wenn du ihn angreifst musst du aus dem Schutzschild raus. Dann bist du angreifbar. Ich will dich nicht verlieren. Ich will aber auch ihm helfen", schluchzte Kiro wobei er sich an Yu warf.
"Ich will doch nur helfen", schluchzte der blonde wobei die Tränen ohne zu stoppen flossen.

Schnell sah der kleine sich um.
Er sah Shin und schon sah er ihn an. Erst als er die Krallen sah schrie er um Hilfe.
"HILFE. Ich will hier wegg!!", rief er laut, doch wusste er das keiner kommen würde.
"Er wird mich töten", meinte der kleine zu sich wobei er Shin ansah. Die Tränen flossen doch wusste er das es nun sein Ende war.

"Ich weiß," meinte Yu leise und strich Kiro sanft über den Rücken. "Aber irgendwas muss ich tun. Wie du schon sagtest, er soll nicht noch mehr töten. Außerdem heißt angreifen ja nicht, dass ich ihn verletzen muss. Nur ablenken. Bis der Trank fertig ist."

Shin griff sich Strify und hob ihn mit einer Hand hoch. Schnell sah er, dass dessen Bein in einer Falle steckte und sah zu, wie das rote Blut gen Boden tropfte. Rasch griff er danach und befreite das Bein daraus. Gierig leckte er dann das Blut mit seiner Zunge davon ab.

"Dann will ich mit. Wenn du schon stribst dann will ich bei dir sein. Ich will mit dir gehen. Ich will nicht mehr ohne dich", schluchzte Kiro wobei er sich Yus Kutte verkrallte.
"Ich liebe dich so sehr", schluchte der kleine wobei er immer mehr Tränen verlor.

Derweil war der kleine wie gelämht.
Er konnte nicht mehr schreien. Warum auch? Es war zu spät. Die Augen vielen langsam zu und schon nahm er sein Schicksal hin.
"Warum muss ich sterben? Was hab ich den getan?", fragte er sich in Gedanken wobei die Tränen wieder flossen.

"Ich liebe dich auch, Süßer, aber du bleibst hier. Du bist verletzt, ich glaube kaum, dass du auch nur stehen kannst," erklärte Yu bestimmt. "Außerdem werde ich nicht sterben, so leicht erwischt der mich nicht. Und wenn alles nach Plan geht, bringe ich ihn nachher mit und wir können ihm den Trank einflößen."
Er stand auf und legte Kiro sanft auf dem Bauch auf den Boden ab und warf ihm einen letzten Blick zu, bevor er in die Richtung huschte, in der er Shin und die andere Präsenz fühlte.

Shin leckte genüßlich das Blut vom Bein seines Opfers. Als er die Augen wieder öffnete, fiel ihm auf dass sich sein Opfer noch nicht einmal wehrte und in Angst erstarrt war. Ihm konnte das nur Recht sein, so hatte er leichtes Spiel, obwohl der Spaß so schon verloren ging.
Gerade öffnete er den Mund, um seine Reißzähne in das frische zarte Fleisch zu versenken, als plötzlich eine Energiekugel knapp an ihm vorbei zischte.
Grummelnd richtete der Blonde seinen Blick in die Richtung, aus der diese gekommen war. Er fühlte sich in seinem Festschmaus gestört, wann wehrte sich ein Opfer denn mal nicht?
Verdrießlich stellte er fest, dass es der Magier von vorhin war. Und die Absicht war ebenfalls überdeutlich, denn er wollte ihn ablenken, worauf Shin auch sofort ansprang. Wenn er beide vernichten konnte, hatte er sogar zwei Mahlzeiten.
Er ließ den Verletzten einfach zu Boden fallen und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um und schoss eine Feuerkugel ab.

Strify sackte zu Boden. Das Blut rann an seinem Fuß herunter und mitlerweile Bewustlos lag er da. Sein Atem ging sehr ruhig und fast konnte man denken das er nicht mehr lebte.
Er bekamm nicht mit das Yu ihm half und auch nicht das Shin sich schon längst von ihm entfernt hatte. "Ist das wirklich mein Ende? Ich hatte doch noch so viel vor", meinte er zu sich in Gedanken wobei er immer ruhiger atmetete.
Das Blut floss sehr langsam weiter und langsam schwanden seine Kräfte, die ihn noch in der Menschlichen gestalt hielten.

Und ich komm mit", murmelte Kiro nachdem Yu verschwunden war. Zu dum das dieser vergessen hatte den Schutzschild wieder zu schließen. Schnell rannte der blonde durch den Wald. Immer dicht hinter Yu und doch nicht zu dich das er ihn erkennen konnte.
Sofort war er auf der Seite des verletzten und shcon sah er zu Yu. "Bitte stirb nicht. Ich würde dir Folgen. Bis in den Tod", murmelte er wobei er einen kurzen Augenblick von Shins unaufmerksamkeit nutzte und Strify aus der Gefahrenzone zog.
Schnell zog er Strify an sich.
"Es wird alles gut. Hab bitte keine Angst. Es wird dir geholfen. Mein Freund ist gerade dabei uns zu helfen", hauchte Kiro leise uns sanft ins Strifys Ohr.
Ruhig atmend sah er seinem Liebsten zu. Er liebte Yu wirklich. Das von der ersten Minuten an, doch konnte er es Shin nicht sagen und so log er als die Frage mit Yu ertönte. Er jetzt, als Yu ihm alles gestand, wurde er sich bewusst das er den Magier wirklich liebte und nun hoffte er umsomehr das sie glücklich werden durften.
Sanft sah Kiro den kleinen an, der sich nun zurück verwandelte.
Plötzlich lag ein kleiner Hase in seinem Schoss. "Er sieht aus wie Shin. Er ist bestimmt von der selben Rasse", meinte Kiro zu sich in Gedanken wobei er den kleinen sanft auf den Arm nahm, schnell verband er den Fuss nachdem er die Blutung gestillt hatte und schon schritt er langsam zu dem Ausgangspunkt zurück. Ob Yu ihn gesehen hatte wusste er nicht, doch dachte er nicht daran. Yu war mit Shin beschäftigt und Kiro hatte alles daran gesetzt das Yu ihn nicht sehen würde.

Yu hatte Kiro zwar nicht gesehen, aber in seiner Magie gespürt. Er machte sich Sorgen, wusste aber, dass der Blonde sich zwangsweise heraushalten musste, da er verletzt war und gegen Shin absolut nichts ausrichten konnte.
Er hatte auch keine Zeit, sich wirklich darum zu kümmer, er musste Shin ablenken, und das nicht nur von seinem eigentlichen Opfer, sondern nun auch von Kiro. Auf der anderen Seite war er froh, dass Kiro Shins ursprüngliches Opfer aus der Gefahrenzone zog und verarztete, doch nun sollte Kiro sich auch selbst schonen.
Immer wieder baute er kurz seinen Schutzschild auf, nur um ihn kurz darauf, nachdem er die Feuerkugeln abgefangen hatte, wieder fallen zu lassen und selbst mit seinen Energiebällen anzugreifen. Nun, er griff nicht direkt an, da er Shin nicht ernsthaft verletzen wollte, doch er musste das diesen glauben lassen, damit er nicht das Interesse an ihm als Gegner verlor.
Er musste Zeit schinden, bis der Trank fertig war.

Shin indes bemerkte in seiner Raserrei nicht, dass der Magier ihn nur hinhielt und griff ihn immer wieder an. Allerdings wurde er immer wütender, wenn er nicht traf und Yu erneut auswich oder sich hinter seinem Schutzschild versteckte. Je länger es andauerte, desto ungehaltener wurde er, so dass er auch nicht registrierte, dass sein ursprüngliches Opfer verschwunden und die beiden somit alleine auf der Lichtung waren.

Leise atmend lag Strify in den Armen Kiros.
Es tat so weh. Sein Meister hatte ihn hier sitzen lassen. Warum nur? War er so eine Plage gewesen. er wusste es nicht und schon schreckte er auf.
Schnell sah er Kiro an, sich dann aber auch um.
"Wo bin ich?", fragte er leise wobei er sich in den Armen dennoch wohl fühlte.

"Du bist in sicherheit. Ich hab dich eben gerettet. Hoffe das es deinem Fuß bald besser geht", meinte Kiro leise wobei er den kleinen etwas kraulte.
Ab und zu sah er auf den Trank.
Er kannte sich mit so etwas zwar nicht aus, doch laut Yu durfte dieser ja nicht mehr lange brauchen.
Dann konnten sie Shin retten. Nur was würde dieser sagen, wenn er erfahren würde das er und Yu zusammen waren, oder besser gesagt, dass sie sich leibten.
Er wollte Shin nicht verlieren, doch hatte er seine Gefühle für Yu immer zurückgehalten.
Nun waren sie beide glücklich. Doch was sollte mit Shin geschehen?
Ob sie für den kleien auch noch jemand finden würden?
Kiro glaubte dran. Ja sehr sogar.

Eine Weile befeuerten sich die beiden Kontrahenten weiterhin. Yus Gefühl sagte ihm, dass der Trank nun endlich fertig war. Somit begann er, Shin immer weiter zu der Stelle zu locken, an der Kiro und auch der Unbekannte waren. Zwar war das sehr gefährlich für sie alle, doch er ging nicht davon aus, dass Kiro sich mit Heiltränken auskannte. Selbst wenn, dieser trank war sehr speziell und nur wenig Leute wussten, wie er zu brauen war. Einer dieser wenigen war Yu.
Nach eineiger Zeit waren sie an ihrem Ziel angelangt und Yu warf sofort einen schützenden Energieschleier um Kiro und den Fremden.

Shin folgte seinem Opfer beharrlich und wurde nicht müde, diesen anzugreifen. Zu verlockend war das Blut, das durch dessen Adern floss und seinen Hunger anheizte.
Immer wieder leckte er sich über die trockenen Lippen und in seinen Augen funkelte es von Zeit zu Zeit rot auf.

Kiro sah die ganze Zeit auf Yu.
Er machte sich sorgen um den Magier aber auch um Shin und ganz zuletzt um sich.
Was würde passieren wenn Yu jetzt verlieren würde? Er würde es nicht aushalten. Er wollte Yu nicht verlieren. Nicht den Menschen den er liebte.
Eng zog er Strify an sich.
Er wollte nicht dran glauben das Yu starb. Er baute in sich Hoffnung auf und das ließ ihn leicht lächeln.
"Ich liebe dich Yu. Für immer", meinte er zu sich in Gedanken wobei er dann doch zu Strify sah.

"Du hast mich gerettet. Danke", meinte Strify und sah zu Yu und Shin.
"Er hat mich auch gerettet", meinte Strify zu sich der nun die Aura des Magiers erkannte und sie mit der vergleichte die ihm zu erst näher gekommen war. Sie war es.
Kurz schloss er die Augen, doch dann stand er auf und streckt sich in en Armen Kiros.
"Danke das du mir geholfen hast. Mir gehts schon viel besser", meinte Strify wobei er langsam von Kiros Schoß herunter trat.